Aktuell führen wir umfangreiche Restaurierungsarbeiten an der Fassade der Gisselbergerstraße 11 in Marburg durch. Dies beinhaltet unter Anderem die Anfertigen von neuen, handwerklich bearbeiteten Werkstücken aus Sandstein mit Profilierung und Ornamentik, Versetzen der Stücke, Ergänzenen von Fehlstellen mit Restauriermörtel oder mit Vierungsstücken aus Marburger Sandstein, Steinverfestigung und Fugensanierung.
Wir erstellen für ein historisches Gebäude in Bad Homburg neue Werkstücke aus Schilfsandstein. Die Reliefplatten sind bis zu 270 cm lang und mit unterschiedlich großen Festons verziert. Teilweise wurden von uns für die Bildhauerarbeiten mittels Abformsilikon Negativformen direkt am Objekt angefertigt um zunächst eine detailgetreue Kopie in Gips und dann in Naturstein anzufertigen.
2019 / 2020 erstellten wir eine detailgetreue Kopie des historischen Brückenmännchens der Weidenhäuser Brücke in Marburg. Im Zuge der Restaurierungsarbeiten an der Brücke sollte die vorhandene Kopie aus Zementguss durch ein Relief aus Naturstein ersetzt werden. Unter Verwendung eines Punktiergerätes wurde das ursprünglichen Original (links) detailgetreu in ein neues Sandsteinstück (rechts) übertragen.
Im Sommer 2019 schließt Samuel Bartl seine Ausbildung zum Gesellen im Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk ab. Mit seinem Gesellenstück, ein Kirchenmaßwerk, an dem ein Gargoyl hängt, wird er Hessens bester Steinbildhauer . Damit wird zum dritten Mal ein Auszubildender der Bildhauerei Trautmann zum Landsesieger von Hessen.
2016 führten wir umfangreiche Rekonstruktions- und Restaurierungsarbeiten an den Sandsteinelementen der Fassade in der Stephanstraße 14 in Gießen aus. Elemente wie der Giebel oder Fensterumrahmungen, die durch eine Bombe im 2. Weltkrieg zerstört wurden, erstellen wir nach alten Fotos und Zeichnungen neu. Das Blendmaßwerk, durch Wassereinwirkungen stark verwittert, wurde ebenfalls neu angefertigt und versetzt. Desweiteren wurden Sandsteinelemente mit Vedelstahl verankert und verklammert, umfangreiche Steinverfestigungen ausgeführt und Steinergänzungen mit Restauriermörtel erstellt
Für das 1944 durch eine Bombe teilweise zerstörte Haus am Seltersweg 25 in Gießen, rekonstruieren wir eine mehr als 10m lange Lisene in Deutmannsdorfer Sandstein.
Um eine absolut detailgetreue Rekonstruktion zu erhalten, wurden zunächst die noch an der linken Hausseite vorhandenen bildhauerischen Werke mit Silikonabformmasse abgeformt, um in der Werkstatt Modelle für die Neuanfertigung zu erstellen. Im Anschluss daran wurden alle Lisenenteile neu angefertigt. Bildhauerische Arbeiten wie das Maskaron und das Blattkapitell wurden mit dem Punktiergerät rekonstruiert. Alle Elemente wurden dann von uns an der Fassade eingebaut , verankert und zusammengefügt. Die historische Fassde wurde von uns gereinigt und im Anschluss restauriert ( Fugen geschlossen, Vierungen eingesetzt, Restauriermörtelergänzungen durchgeführt, Risse vernadelt und verpresst). Reste der alten Fassade im Erdgeschoss wurden in Absprache mit der Denkmalpflege vorsichtig freigelegt, mit Kieselsäureester verfestigt und dann farblich leicht retuschiert.
2013 / 2014 führten wir umfangreiche Arbeiten am Haus Schulstraße 14 in Marburg aus. Unter Anderem wurde eine historische freitragende Treppe aus Sandstein restauriert, eine Zaunanlage mit über 50 m länge und 6 Pfeilern mit Kapitellen angefertigt, sowie eine Eingangsbekröhnung aus Sandstein rekonstruiert und in Sandstein neu gehauen.
2012 / 2013 fertigten wir für die Stadt Marburg und das Kinder und Jugenparlament den Riiterbrunnen für die Ritterstraße.
Der Brunnen ist ca. 2,20m hoch und wiegt ca. 4,5 to. Auf der Brunnenrückseite ist ein Relief mit dem Marburger Schlossberg eingearbeitet und beim Wassertrinken kann man durch ein Guckloch auf das Marburger Schloss schauen.
Die Bildhauerei Trautmann lud am Samstag den 31.8. zu einer feierlichen Veranstaltung ein, bei der die Steinmetz- und Bildhauerinnung Hessen-Nord die neuen Gesellen und Gesellinnen lossprach.
Zu Beginn wurde das Steinmetzlied gesungen,ehe Ehrenobermeister Holger Rode als Zeremonien-meister nach „alter Väter Sitte“ durch die Freisprechung führte.
Nachdem die Gesellen die letzte Prüfung „das Leeren des Kruges in einem Zug“ bestanden hatten und von Ihren Ketten der Lehrlingszeit befreit wurden , wurden sie zum Gesellen „geschlagen“.
Obermeister Jochen Bollerhey würdigte die persönliche Leistung der neuen Gesellen und überreichte die Gesellenbriefe. Im Anschluss fanden noch einige Steinmetzspiele zwischen den Gesellen, den Ausbildern und den Gästen statt.
Die beste Gesellenprüfung legte unsere Auszubildende Elisabeth Mankel aus Gladenbach-Weidenhausen ab.
Mit Ihrem Gesselstück wurde Elisabeth Mankel zu Hessens bester Bildhauerin. Im Anschluss daran, nahm Sie an den Bundesmeisterschaften teil und belegte dabei den ersten Platz.
Im November 2011 bauten wir den Rosenbrunnen für die Deutsche Vermögensberatung in Marburg... (mehr)
Wir restaurierten und rekonstruierten den gesamten Giebel... (mehr)
Für die untere Denkmalschutzbehörde der Universitätsstadt Gießen erstellten wir ein Kopie des Kindergrabsteins " Von Humbracht". Wichtig war hierbei, eine absolut genaue und detaillierte Wiedergabe des Istzustandes des Originals "einzufrieren" und zu sichern.
Mittels Silikonabformmasse und einer Stützform in Gips wurde zunächste eine Negativform erstellt. Damit konnte dann eine detailgetreue Kopie mit Gieß-Minéros angefertigt werden.
Die Kopie wurde wieder auf dem Alten Friedhof in Gießen aufgebaut, das original wurde im Museum untergebracht.
2010 entwarfen und fertigten wir einen Marmor Tisch aus Estremoz Marmor mit Konsolen und Kleeblattornament.
2010 restaurierten wir den Tympanonstein des alten Gymnasium Philippinum. Nach der sehr umfangreichen Maßnahme ( Steinverfestigung mit Kieselsäureester, Restauriermörtelergänzung, Rissinjektionen) transportierten wir den ca. 300 kg schweren Stein in das Treppenhaus des Pausenhallenneubaus und montierten und gestalteten das historische Portal aus der Untergasse.
Für das Hörtheater Der Hund von Baskerville stellten wir die Büste der Bestie zur Verfügung.
Im Winter 2009 / 2010 entsteht ein neuer Taufstein für die Martinskirche in Wehrda / Marburg. Der Taufstein wurde aus Udelfanger Sandstein hergestellet. Er ist ca. 90 cm hoch und hat einen Durchmesser von ca. 60 cm. Auf der Vorderseite gibt es ein kleines Relief des Turms der Martinskirche.
Mit einer speziell entwickelten Hebevorrichtung wurde der rund 400 kg schwere Taufstein mobil.
Entstehung des Trinkwasserbrunnens für die Reitgasse in Marburg.
Im Winter / Frühjahr 2008 fertigten wir für das Sakramentshaus in der Kugelkirche St. Johannes Ev. in Marburg drei Säulen an.
Die Säulen wurden in Baumberger Kalksandstein gearbeitet und über einen Zeitraum von ca. 2 Monaten fertiggestellt. Die Säulen sind ca. 70 cm hoch und haben an der dünnsten Stelle einen Durchmesser von nur 5 cm.